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Rauchmelder in den Feuerwehrfahrzeugen

So schützt die FF Freiberg ihr Feuerwehrhaus

Freiberg am Neckar (BW) – Die Freiwillige Feuerwehr Freiberg am Neckar (Kreis Ludwigsburg) hat Rauchwarnmelder in ihren Einsatzfahrzeugen installiert. Dahinter steckt ein Konzept, einen Brand im eigenen Feuerwehrhaus früh zu erkennen und die Brandausbreitung schnell zu verhindern.

„Es gibt nichts Schlimmeres für eine Feuerwehr, wenn das eigene Feuerwehrhaus brennt und man machtlos zusehen muss“, betont Freibergs Kommandant Thomas Jetter. Die Idee, wie sich die Wehr vor dieser Situation schützen kann, kam Gerätewart Markus Leitz. „Unser Feuerwehrhaus ist mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet. Doch wenn in einem der Fahrzeuge ein Feuer ausbricht, dringt der Rauch vermutlich erst dann zu den in der Halle installierten Meldern, wenn sich der Brand bereits ausgebreitet hat“, meint der Gerätewart und Zugführer.

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Leitz führt aus: „Wir wollten die Brände innerhalb der Fahrzeugkabine einfach viel schneller erkennen. Dann haben wir vielleicht die Chance, das Fahrzeug noch ins Freie zu bewegen oder zumindest die anderen Einsatzmittel und Persönliche Schutzausrüstung aus dem Feuerwehrhaus zu holen. Um dann die Löschmaßnahmen selbst durchführen zu können.“

Die Freiberger haben also Rauchwarnmelder mit Funkmodul in den sechs Einsatzfahrzeugen installiert. Im Einsatzleitwagen (ELW) 1 sind aufgrund der Technik zwei Rauchmelder angebracht. Kosten pro Set Melder/Funkmodul: zirka 75 Euro. Zusätzlich haben sie einen Funkempfänger (zirka 200 Euro) mit der Brandmeldeanlage gekoppelt.

Quelle: www.feuerwehrmagazin.de

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