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Das LF 20-L der Feuerwehr Freiberg

Mit ihrem Löschgruppenfahrzeug 20-Logistik ist die Freiwillige Feuerwehr Freiberg am Neckar (BW) enorm flexibel. Lentner fertigte den Aufbau des Feuerwehrfahrzeugs auf einem MAN TGM 13.290-Fahrgestell. Es ist im Prinzip LF, Gerätewagen Logistik und Schlauchwagen 2000 in einem. Im Ladebereich finden sechs Rollcontainer Platz.

Die Freiberger erzählen begeistert von ihrem LF-L

Die Mannschaftskabine ist, wie bei den LF-KatS von Lentner, in den Aufbau integriert und bietet relativ viel Platz. „Wenn richtige Feuerwehrleute mitfahren, ist es trotzdem eng“, merkt Markus Elsäßer an und schmunzelt. Sein Kamerad Dennis Baur ergänzt: „Gegenüber dem Vorgänger, unserem Löschgruppenfahrzeug 16-TS, ist das aber natürlich für die Besatzung ein wahnsinniger Fortschritt.“

In der Kabine sind sechs Atemschutzgeräte untergebracht, kombiniert mit den Sitzen für die Einsatzkräfte. „Auf der Anfahrt zum Einsatz rüstet sich trotzdem nur der Angriffstrupp mit Pressluftatmern aus“, sagt Elsäßer. „Dadurch, dass die Geräte in der Kabine mitgeführt werden, haben wir aber zusätzlich benötigten Platz im Aufbau eingespart. Und von Vorteil ist auch, dass sich alle Geräteträger im Trockenen ausrüsten können.“

Rollcontainer des Freiberger LF 20-Logistik

Im Laderaum finden gleichzeitig sechs Rollcontainer Platz. Sie können über die Dautel-Ladebordwand – Tragkraft 1.500 Kilogramm – rein- und rausgerollt werden. „Diese Option der flexiblen Beladung macht unser LF zu einer Art Gerätewagen Logistik“, sagt Feuerwehrchef Thomas Jetter. Insgesamt verfügt die Freiberger Feuerwehr über zwölf Rollcontainer:

Gerätewart Markus Leitz berichtet: „Wir haben uns für die Standard-Rollcontainer von Günzburger Steigtechnik entschieden. Also mit zwei lenkbaren Rollen. Da hat uns Lentner großen Spielraum gelassen. Die Beschaffung und Kommunikation mit Lentner klappte übrigens insgesamt gut.“

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Zwischen Mannschaftskabine und G2 können die Kameraden über eine Leiter auf das Dach steigen. Dort lagern die Steckleiter, zwei Multifunktionsleitern, Module für eine Rettungsplattform sowie in einem Dachkasten Kehrwerkzeug und Krankentrage. Eine Schiebleiter wird mit dem LF 20-L nicht mitgeführt.

In den Geräteräumen G1 und G2 befinden sich unter anderem Standrohr, (Hohl-)Strahlrohre, Feuerlöscher, Feuerwehräxte, Zumischer sowie vier C-Schlauchtragekörbe. Auf beiden Seiten sind auch der Bedienstände für die Feuerlöschkreiselpumpe – eine FPN 10-2000 – und Abgänge installiert.

Der Löschwassertank sitzt im Aufbau mittig direkt hinter der Kabine. An dem Panel in G2 lassen sich obendrein die Dynawatt-Anlage, der Lichtmast, die Umfeldbeleuchtung, die Heckwarnanlage sowie der Funk bedienen. Die Dynawatt-Anlage ist der Generator für alle Stromverbraucher des Fahrzeugs.

Quelle: www.feuerwehrmagazin.de

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