←Berichte

Hauptversammlung der Freiwillige Feuerwehr Freiberg am Neckar

Wahl des Kommandanten und seines Stellvertreters, sowie des Feuerwehrausschusses

Bis auf den sprichwörtlich letzten Platz besetzt war das Feuerwehrhaus am vergangenen Freitag, dem 18. Januar 2019, als Kommandant Thomas Jetter die Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung, der Altersfeuerwehr und der Jugendfeuerwehr zur 46. Hauptversammlung der Wehr herzlich begrüßte. Der Gruß des Kommandanten galt ebenso Bürgermeister Dirk Schaible, MdL Fabian Gramling, dem Ersten Beigeordneten Stefan Kegreiß, Fachbereichsleiter Recht und Ordnung Peter Müller, Fachbereichsleiterin der Finanzen Sandra Horvath, den Ehrenkommandanten Karl Rendle und Richard Belser, den Ehrenmitgliedern der Feuerwehr, den Mitgliedern des Gemeinderates, der Postenleiterin der Polizei Katrin Gross, den Vertretern des DRK-Ortsvereins, dem stellvertretenden Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Martin Schäffer und den Vertretern der Presse. Ein weiterer Gruß galt Kommandant Andreas Fritz aus Ingersheim und dem stellvertretenden Kommandanten Michael Knoll aus Benningen.

Rückblick 2018

Über das abgelaufene Jahr 2018 konnte Kommandant Thomas Jetter berichten, dass die Einsatzabteilung der Feuerwehr 164 Einsätze zu bewältigen hatte und somit noch einmal fünf Einsätze mehr als im Jahr zuvor. Vom ersten Einsatz am 01.01.2018, einem Mülleimerbrand in der Gerhardt-Hauptmann-Straße, bis zum letzten Einsatz am Silvesterabend um 19.36 Uhr, einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A81, war die Wehr mit vielfältigen Aufgaben gefordert und leistete 3.788 Einsatzstunden für die Bürgerinnen und Bürger ab. Die Einsätze teilten sich im Jahr 2018 in 32 Brände, 20 Brandnachschauen, 75 Technische Hilfeleistungen, 5 sonstige Einsätze, 21 Fehl- und Täuschungsalarme von Brandmeldeanlagen, 4 Fehlalarme privater Rauchmelder, 8 Sicherheitswachen und 19 Einsätze auf der Autobahn A81 auf. Besonders zu erwähnen war, dass es 2018 keine mutwillige Alarmierung gab, im Gegensatz zu 11 Alarmierungen im Vorjahr. Von all diesen Einsätzen wurde 20 Mal in den Nachbarkommunen Überlandhilfe geleistet. Insgesamt wurden 56 Personen gerettet, 24 waren jedoch verletzt und einer Person konnte leider nicht mehr geholfen werden. Im Vergleich wurde die Freiberger Wehr 95 Mal tagsüber und 69 Mal nachts alarmiert. Neben den weiter steigenden Zahlen an Einsätzen leisteten die Kameradinnen und Kameraden der Wehr in ihrer Freizeit auch noch 5.632 Übungsstunden ab. Intern und extern wurden viele Lehrgänge und Ausbildungen besucht und durchgeführt. So nahmen Mitglieder der Wehr an der Grundausbildung und am Sprechfunkerlehrgang in Marbach teil, in Ludwigsburg am Lehrgang Atemschutz, in Marbach und Oberstenfeld am Lehrgang Truppführer. Weiter wurden Lehrgänge für Maschinisten, Gerätewarte, Technische Hilfeleistung, Führungsgruppe, Gruppenführer, Jugendgruppenleiter, Feuerwehrsanitäter, Rettungssanitäter, Sichern und Retten im Hochregallager und weitere Ausbildungen besucht. Auch wurde von 15 Kameradinnen und Kameraden das Leistungsabzeichen in Bönnigheim abgelegt. Alle Atemschutzgeräteträger wurden in Freiberg und Ludwigsburg weiter geschult. Ebenso übten die Feuerwehrsanitäter und die Höhensicherungsgruppe an verschiedenen Objekten, auch zusammen mit anderen Feuerwehren.

Die Personalentwicklung ist bei der Feuerwehr Freiberg weiter problematisch. Aber nicht so wie im Landesdurchschnitt, wo die Feuerwehren von Personalnot geplagt werden, sondern eher mit dem Problem der Platznot, die mittlerweile im Feuerwehrhaus herrscht. Für die Einsätze der Wehr stehen bei allen Vollalarmen, bei Tag und in der Nacht im Durchschnitt 34 Einsatzkräfte zur Verfügung. Bei 2 Austritten und 7 Neueintritten, davon 5 aus der Jugendfeuerwehr, wurde die Mannschaft weiter verstärkt.

Auch der Feuerwehrausschuss hatte viel zu tun, wie Kommandant Thomas Jetter berichtete. In vier Sitzungen wurden 23 Tagesordnungspunkte behandelt. Von den Gerätewarten der Wehr wurden neben der ständigen Wartung und Pflege der Fahrzeuge und Geräte insgesamt fast 700 Prüfungen durchgeführt. Bei der Atemschutzwerkstatt in Ludwigsburg wurden 133 Atemluftflaschen gefüllt, 336 Masken gereinigt und von der Schlauchwerkstatt wurden 381 Schläuche gereinigt und überprüft. Bei den Neubeschaffungen ging der Kommandant kurz auf die angeschafften Wärmebildkameras und AED´s (Defibrillatoren) ein, von denen jetzt jeweils ein Gerät auf jedem Fahrzeug vorhanden ist. Außerdem wurden zwei Überlebensanzüge für die Eis- und Wasserrettung, der Rollwagen Sichtschutzwand und die neue Abgasabsaugung für die Fahrzeughalle beschafft.

Neben Einsätzen und Übungen stand aber auch die Kameradschaftspflege auf dem Kalender. Neben dem Besuch der Verbandsversammlung der Kreisfeuerwehr im April veranstaltete die Feuerwehr im Juni den Ausflug der Einsatzabteilung. An zwei Tagen im August war die Stadtrandfreizeit bei der Feuerwehr zu Gast, im September fand der Tag der offenen Tür statt. Ebenfalls im September fand zusammen mit Kräften und Fahrzeugen der Feuerwehr Ludwigsburg die Hauptübung bei der Firma Food Masters statt. Im Oktober gab es wieder ein Binokelturnier und im Dezember das Glühweinfest. Zudem wurden mehrere Feuerwehrfeste im Landkreis besucht. An 25 Sonntagen fand Feuerwehrsport statt, an dem mittlerweile auch Kameraden aus Schwieberdingen, Eglosheim und Vaihingen teilnehmen. Ein Kamerad legte das Feuerwehrsportabzeichen in Bronze, zwei Kameraden in Silber und ein weiterer Kamerad in Gold ab. Auch beim Feuerwehrduathlon in Heidelberg waren Teilnehmer aus Freiberg erfolgreich vertreten. Nach seinem Bericht konnte Kommandant Thomas Jetter auch Kreisbrandmeister Andy Dorroch begrüßen, der direkt von einer Veranstaltung im Landratsamt gekommen war.

Jugendfeuerwehr

Jugendfeuerwehrwart Markus Kuhn berichtete in seinem Jahresrückblick ebenfalls über Neuzugänge bei der Jugendabteilung. Im Jahr 2018 bestand die Gruppe aus 18 Jugendlichen, 6 weiblich und 12 männlich. Im Laufe des Jahres gab es dann zwei Neuzugänge, die bereits sehr gut in der Gruppe integriert sind. Zehn Jugendliche verließen auch die Jugendfeuerwehr, allen voran die 4 Jugendlichen, die bereits die Grundausbildung absolviert haben und zwischenzeitlich bei der Einsatzabteilung ihren Dienst leisten. Sechs weitere Jugendliche verließen die Gruppe aus schulischen Gründen oder wegen eines Wohnortwechsels. Zum Ende des Jahres 2018 bestand die Jugendfeuerwehr dann aus 10 Mitgliedern, 4 weiblichen und 6 männlichen. Betreut wurde die Jugend von einer Jugendgruppenleiterin und acht Jugendgruppenleitern.

Im abgelaufenen Jahr führte die Jugendfeuerwehr 42 Übungen und Veranstaltungen durch, wie Jugendfeuerwehrwart Markus Kuhn berichtete. Dabei gab es 22 Übungen und 20 Veranstaltungen wie das Kreispokalturnier, den Tag der offenen Tür und den Weihnachtsmarkt. Auch hier belaufen sich die abgeleisteten Stunden auf die stolze Summe vom 2.760. Wieder einmal nicht eingerechnet waren hier die Stunden des zweitägigen Ausfluges und die Lehrgänge und Sitzungen der Ausbilder. Auch im Jahr 2018 wurde wieder die Jugendflamme abgenommen, die Jugendgruppenleiter hatten sich weitergebildet und verschiedene Seminare besucht. Auch die neu gewählten Jugendsprecher besuchten einen entsprechenden Lehrgang.

Bei den Veranstaltungen berichtete Markus Kuhn vom Holzverkauf der Stadt Freiberg im Hardtwald, den die Jugendfeuerwehr 2018 erstmalig bewirtete. Im März erhielt die Jugendfeuerwehr im Rahmen des Bürgertages den Kinder- und Jugendschutzpreis 2018 verliehen. Beim Kreispokalturnier in Markgröningen war die Freiberger Jugendfeuerwehr ebenfalls am Start und belegte einen 4. und einen 6. Platz. Anfang Juni fand wieder der Berufsfeuerwehrtag statt und Ende Juni machte sich die Jugendfeuerwehr zum Jahresausflug nach Lindau an den Bodensee auf. Im August war das Feuerwehrhaus wieder für die Kinder der Stadtrandfreizeit geöffnet, wie der Tag der offenen Tür der Feuerwehr im September ebenfalls ein fester Programmpunkt im Jahr. Mitte September besuchte die Feuerwehrjugend noch den Freizeitpark Tripsdrill und im November wurde das Wildbienenhotel in der Nähe des Chinahauses fertiggestellt. Den Abschluss des Jahres bildete wieder die Teilnahme am Freiberger Weihnachtsmarkt.

Weiter berichtete Markus Kuhn, dass im Jahr 2019 ein personeller Wechsel in der Jugendfeuerwehr stattfinden wird, da der Jugendfeuerwehrwart und sein Stellvertreter Christian Uhlig ihre Ämter zur Verfügung stellen. Bereits seit März 2018 bereitet man den Amtswechsel vor und so wird die Jugendarbeit mit Kräften aus den eigenen Reihen lückenlos weitergehen.

Jugendfeuerwehrwart Markus Kuhn bedankte sich bei seinem Stellvertreter Christian Uhlig für die geleistete Arbeit und für Rat und Tat, womit er ihm zur Seite stand. Ebenfalls bedankte sich der Jugendfeuerwehrwart bei Bürgermeister Dirk Schaible, der Stadtverwaltung und allen Ausbildern und Helfern. Sein besonderer Dank galt der Feuerwehrführung und dem Förderverein der Jugendfeuerwehr. In Anschluss gab es noch einen Rückblick auf das Jahr 2018 in Form einer Diashow.

Altersfeuerwehr

Für die Altersabteilung der Feuerwehr war es ein gutes Jahr, wie Rainer Benz berichtete. Fast ohne Ausnahme hatte sich die Alterswehr an jedem 2. Dienstag getroffen. Zwei Kameraden konnten ihren 70. Geburtstag feiern.

Auch die Altersabteilung hatte 2018 einen vollen Terminkalender. Angefangen bei der Hauptversammlung der Feuerwehr, über die Besentage des Kreisfeuerwehrverbandes im März, den Kameradschaftsabend der Wehr, eine Lehrfahrt im April, einen Grillnachmittag im Mai, die Hauptübung der Einsatzabteilung im Juni, eine Betriebsbesichtigung der Firma KED ebenfalls im Juni, die Besichtigung der Kläranlage im Juli und den Ausflug zur Bärenhöhle im Oktober waren die Kameraden immer unterwegs. Im Oktober nahm man an einem speziellen Erste-Hilfe-Kurs 55+ teil und auch am Binokelturnier der Feuerwehr. Im November nahm eine Delegation an der Hauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes in Heimerdingen teil. Den Jahresabschluss bildete die gemeinsame Übung der Einsatzabteilung im Dezember, mit anschließendem gemütlichem Beisammensein.

Auch Rainer Benz bedankte sich im Namen aller bei Kommandant Thomas Jetter und der Feuerwehrführung sowie bei Fachbereichsleiter Peter Müller. Der Dank galt auch seinem Stellvertreter Bernd Wörner und Kassier Roland Tröscher.

Dank der Stadtverwaltung

Bürgermeister Dirk Schaible zeigte sich sichtlich beeindruckt von den steigenden Einsatzzahlen der Wehr und der Zahl von 80 Aktiven, im Verhältnis zu den 16.000 Einwohnern Freibergs. Faktisch habe die Feuerwehr jeden zweiten Tag einen Einsatz und man könne schon darauf warten, bis die 200er- Marke geknackt werde. Auch die Jugendfeuerwehr liefere mit der Nachwuchsgewinnung einen wichtigen Beitrag. Hier in Freiberg könne man froh sein, so viele Aktive zu haben, die auch vielfältige Aufgaben meistern können. Für zukünftig vielfältige Gefahren brauche es eben auch viele Talente. Dass diese in der Feuerwehr vertreten seien, sehe man auch bei den aktuellen Renovierungsarbeiten, wo vielerlei Fachwissen gefragt ist. Sicher werden die Arbeiten an so einem Haus und an den Fahrzeugen und Geräten auch nie enden. Für die Investitionen bedankte sich Bürgermeister Dirk Schaible auch beim Gemeinderat. Das gute Verhältnis zwischen Feuerwehr und Gemeinderat sei wichtig für eine gute Ausstattung der Wehr. Für die Ungeduld der Feuerwehr beim Ausbau des Hauses zeigte Bürgermeister Schaible Verständnis, es sei fast ein Luxusproblem, aber die Zustände im Feuerwehrhaus seien wirklich kein Idealfall. Mit einem weiteren Mitarbeiter im Rathaus will man die Planung für die Arbeiten aber voranbringen. Ein Thema, das den Bürgermeister besonders bewegte, sei die Gewalt gegen Rettungskräfte aller Institutionen. Wenn man von Behinderung, Gewalt und sogar Übergriffen in Rettungswagen höre und sehe, käme ihm das kalte Grausen. Um solch kriminelles und asoziales Verhalten zu unterbinden, sei auch der Gesetzgeber mit drastischeren Strafen gefordert. Die freiwilligen Helfer sind hier das Gegenteil, nicht Gaffen, sondern Helfen ist die Devise und dafür ziehe er seinen Hut und sage der Feuerwehr seine hundertprozentige Unterstützung zu. Bürgermeister Dirk Schaible sagte allen Aktiven seinen herzlichen Dank, die im Einsatzfall alles stehen und liegen lassen, um anderen zu helfen. Auch galt sein Dank den Ausbildern und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr. Dies sei eine spannende und wichtige Aufgabe. Aber auch für das Miteinander der Altersfeuerwehr bedankte sich Bürgermeister Schaible bei Rainer Benz. Auch bei dem Kommandanten Thomas Jetter und dessen Stellvertreter Ulrich Nill sowie dem Feuerwehrausschuss bedankte sich der Bürgermeister noch einmal ausdrücklich.

Grußworte

Auch Fabian Gramling, Mitglied des Landtages, richtete ein Grußwort an die Versammlung. Auch er betonte, wie wichtig das Thema Gewalt gegen alle Blaulichtorganisationen sei. Er berichtete von drei wichtigen Punkten, mit denen sich die Landesregierung befasst: das Thema Rettungsgasse und Disziplinarmaßnahmen gegen Verstöße, die neue Kampagne für die Anwerbung neuer Kameraden und die Erweiterung der Kapazität an der Landesfeuerwehrschule um 25%. So sollen mehr Kräfte für die Feuerwehren ausgebildet werden. Weiterhin wünschte er der Versammlung einen guten Verlauf.

Kreisbrandmeister Andy Dorroch bedankte sich für die Einladung und zog einen Vergleich zwischen Europa und dem Kreis Ludwigsburg. Auch hier im Kreis sei die gute Zusammenarbeit sehr wichtig und es dürfe hier keinen Brexit geben. Besonders der Bericht der Jugendfeuerwehr begeisterte KBM Dorroch. Die Jugendfeuerwehr sei eine elementare Aufgabe und diese würde hier in Freiberg hervorragend erledigt, was man auch bei der Diashow gesehen habe. Die Jugendfeuerwehr solle so weitermachen, die gesamte Feuerwehr hätte das verdient. Im Weiteren berichtete KBM Dorroch von den fast abgeschlossenen Arbeiten beim Führungsstab, der nun auch auf modernste Technik zurückgreifen können. Vom neuen Fahrzeugkonzept des Landkreises sind bereits der Container für Sonderlöschmittel und ein Teleskoplader im Einsatz und können von allen Feuerwehren im Kreis angefordert werden. Auch die Gafferwände, von denen eine in Freiberg stationiert ist, seien ein wichtiger Aspekt der Förderung. Im laufenden Jahr kämen dann noch Container für den Hochwasserschutz, für Großschadenslagen, für Rüstmaterial und der Gerätewagen Messtechnik dazu. Dies alles funktioniere aber nur, wenn auch der politische Wille da sei und dieser sei im Landkreis Ludwigsburg, ganz im Gegensatz zu anderen Landkreisen, sehr stark vorhanden, wofür sich KBM Dorroch auch bei den Kreisräten ausdrücklich bedankte. Weiter berichtete KBM Dorroch noch, wie wichtig die Ausbildung für alle sei, auch für die Führungskräfte. Hier sollen die Lehrgänge zukünftig noch mehr optimiert werden. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch bei den Kreisausbildern und für den vertrauensvollen und respektvollen Umgang.

Der Stellvertretende Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Martin Schäffer stellte kurz den Verband als die Interessenvertretung der Feuerwehr vor. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis stehen immer im Vordergrund. Auch er berichtete von der Personalgewinnung und der Einführung des Feuerwehr-Ehrenzeichens in Bronze für 15-jährigen aktiven Einsatzdienst. Auch Ausbildungen in verschiedenen Themen nannte Martin Schäffer. Die Resolution „Nein zu Gewalt gegen Einsatzkräfte“ nannte auch er ein ganz wichtiges Thema. Hier sei aber auch wichtig, die Bevölkerung zu sensibilisieren. Gesellschaft, Politik, Justiz, Bevölkerung und Medien seien hier gemeinsam gefordert. Er appellierte an alle, sich auch in der Zukunft engagiert für andere Menschen in Not einzusetzen. Martin Schäffer bedankte sich zum Schluss bei Bürgermeister Dirk Schaible und dem Gemeinderat für die Unterstützung der Wehr und bei allen Feuerwehrangehörigen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und Unterstützung auf Kreisebene.

Beförderungen und Ehrungen

Im Anschluss an die Grußworte erfolgten die Beförderungen und Ehrungen, die Bürgermeister Dirk Schaible zusammen mit Kommandant Thomas Jetter und Stellvertreter Ulrich Nill vornahm. Zum Oberfeuerwehrmann wurden befördert: Dominik Novotny, Jannis Sußmann und Martin Weissinger. Zum Hauptfeuerwehrmann wurden befördert: Philip Endres und Lars Hackenberg. Für 15 Jahren aktiven Einsatzdienst wurden geehrt: Melissa Brandt, Simon Brandt, Kai Brösamle, Ralf Daub, Markus Elsäßer, Dominik Freier, Michael Götz, Matthias Hafenrichter, Benjamin Hillmann, Marius Hinzel, Frank Höfelschweiger, Ottmar Ketterer, Deborah Köttig, Marcel Lang, Markus Leitz, Ulrich Nill, Martin Schmidt, Sven Schwarz, Tobias Wielki und Daniel Wörner. Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden Erwin Brodt, Kurt Brösamle, Fritz Entenmann und Werner Geiselmann geehrt.

Die beförderten Kameraden (v.l.n.r: Stellvertetender Kommandant Urlich Nill, Jannis Sußmann, Dominik Novotny, Lars Hackenberg, Martin Weissinger, Kommandant Thomas Jetter, Philip Endres und Bürgermeister Dirk Schaible)

Ehrungen der Altersabteilung (Stellvertretender Kommandant Ulrich Nill, Bürgermeister Dirk Schaible, Fritz Entenmann, Werner Geisselmann, Kommandant Thomas Jetter, Erwin Brodt, Kurt Brösamle)

Verschiedenes

Hier verabschiedete Kommandant Thomas Jetter Kamerad Markus Elsäßer, der nach Höpfigheim zieht. Thomas Jetter bedankte sich bei Markus Elsäßer für seine geleistete Arbeit bei der Feuerwehr, besonders in seiner Funktion als Maschinistenausbilder, und überreichte ihm ein Buchgeschenk. Ebenfalls verabschiedet wurde Schriftführer Rudolf Geiger, der sein Amt mit der nächsten Ausschusssitzung beendet. Auch ihm dankte Thomas Jetter für die vielfältigen Aufgaben, die Rudolf Geiger zu bearbeiten hatte, und überreichte ihm ebenfalls ein Buchgeschenk.

Wahl des Kommandanten, des Stellvertretenden Kommandanten und des Feuerwehrausschusses

Zu diesem Tagesordnungspunkt übernahm Bürgermeister Dirk Schaible die Leitung der Sitzung und erklärte den Ablauf der geheimen Wahl. Zunächst fragte er Kommandant Thomas Jetter, ob er wieder für das Amt kandidieren würde, was dieser bestätigte, die Frage an die Versammlung ergab keinen weiteren Kandidaten. Im anschließenden Wahlgang wurde Thomas Jetter von den wahlberechtigten Mitgliedern der Einsatzabteilung mit sehr großer Mehrheit ( 71 von 77 Stimmen ) wiedergewählt. Im nächsten Wahlgang wurde der Stellvertretende Kommandant gewählt, auch der seitherige Amtsinhaber Ulrich Nill stellte sich wieder zur Wahl, auch er hatte keinen Gegenkandidaten. Ulrich Nill wurde ebenfalls mit sehr großer Mehrheit wiedergewählt ( 65 von 77 Stimmen ). Bürgermeister Dirk Schaible gratulierte beiden zur Wiederwahl und betonte, dass dieses sehr gute Ergebnis, aber auch der Ablauf der Wahl wieder gezeigt habe, dass die Feuerwehr geschlossen hinter Kommandant und Stellvertreter stehen. Dies ist auch ein Vertrauensbeweis für eine weitere, vertrauensvolle Zusammenarbeit in den nächsten fünf Jahren. Kommandant Thomas Jetter setzte anschließend die Versammlung mit der Wahl des Feuerwehrausschusses fort. Alle bisherigen Ausschussmitglieder stellten sich ebenfalls wieder zur Wahl, außerdem wurden Michael Götz, Markus Leitz und Marcel Lang von der Versammlung vorgeschlagen. Nach ebenfalls geheimer Wahl wurden folgende Kameraden in den Feuerwehrausschuss gewählt: Dennis Baur, Ralf Daub, Michael Götz, Marcel Lang, Markus Leitz und Christian Uhlig.

Zum Abschluss der Hauptversammlung bedankte sich Kommandant Thomas Jetter bei den scheidenden Ausschussmitgliedern für zum Teil sehr lange Zeit, in der sie im Ausschuss tätig waren.

Die neu wiedergewähle Feuerwehrführung, Stellvertretender Kommandant Ulrich Nill und Kommandant Thomas Jetter mit Bürgermeister Dirk Schaible (v.l.n.r.)

DIe gewählte Führung und der neu gewählte Feuerwehrausschuss (v.l.n.r.: Stellvertretender Kommandant Ulrich Nill, Ralf Daub, Markus Leitz, Michael Götz, Dennis Baur, Marcel Lang, Christian Uhlig, Kommandant Thomas Jetter, Bürgermeister Dirk Schaible)

 

Jochen Fritz
20. Januar 2019

Feuerwehr Hauptversammlung
Hauptversammlung

Zurück